Die Woehl-Orgel
Von Walcker zu Woehl
Als ein „prophetisches Instrument“ bezeichnet der international rennomierte schwedische Organist Hans-Ola Ericsson die Oppenheimer Woehl-Orgel.
Seit 2006 lauschen Menschen aus nah und fern ihrer Verkündigung.
Nach der Jahrtausendwende kam aufgrund des mangelhaften Zustands der Oppenheimer Orgel der Wunsch nach einem neuen, der Katharinenkirche angemessenen Instruments, auf. Der Marburger Orgelbaumeister Gerold Woehl setzte sich gegen eine internationale Konkurrenz durch. Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel aus dem
19. Jahrhundert des angesehenen Orgelbaumeisters Eberhard Friedrich Walcker konnte restauriert werden und erklingt in dem modernen Instrument, das mit über 8 Metern Höhe und bis zu 6 Metern hohen sichtbaren Pfeifen auf der Orgelempore thront. Es ist eine große, symphonische Orgel, die, wie nur wenige Instrumente in Deutschland die großartige Orgelsinfonik unseres Nachbarlands Frankreich authentisch zu präsentieren vermag. Enorm farbig, faszinierend transparent und betörend emotional.
Farbig ist auch die äußere Erscheinung. Das Grün des Orgelgehäuses mag auf den ersten Blick überraschen, fügt sich jedoch als Komplementärfarbe harmonisch in das Rot des Oppenheimer Sandsteins ein.
Wenn Sie mehr wissen möchten, begleiten Sie Propsteikantor Ralf Bibiella zu einer „Audienz bei der Königin“.
